Wir starten am Hotel VICTORIA. Von hier aus geht es zunächst in nord-östlicher Richtung raus aus der Stadt ins Landschaftsschutzgebiet Kraftshofer Forst, welcher sich hinter dem Albrecht-Dürer-Flughafen erstreckt. Gleich zu Beginn der Tour gilt es den größten Anstieg hinter uns zu lassen, um nach Kalchreuth zu gelangen. Das kleine Kalchreuth ist ein ganzjähriges Wanderparadies nahe Nürnberg und vor allem für die Kirschblüte (Mitte / Ende April) berühmt. Das ganze Jahr über hat man einen wunderbaren Blick über die Ausläufer der Fränkischen Schweiz.

Nach dem Anstieg nach Kalchreuth belohnt uns der weitere Verlauf der Tour mit einer langen Abfahrt durch den Dormitzer Forst bis in das Tal der Schwabach in den Ort Weiher. Von hier aus geht es durch kleinere Gemeinden wie Uttenreuth und Sieglitzhof bis auf den bekannten Erlanger Burgberg im Norden der Stadt. Am Erlanger Burgberg wurden bereits früh Bierkeller zur Lagerung von Bier angelegt, was Erlangen im 19. Jahrhundert zu einem Pionier des Bierexports machte. In den vielen Bierkellern findet die in der ganzen Region bekannte Bergkirchweih statt, ein Volksfest welches seit 1755 immer zu Pfingsten gefeiert wird.

Aber nicht nur zur Bergkirchweih sollte man den Burgberg bei einem Besuch der Stadt mit einplanen. Von hier aus ergibt sich ein schöner Blick über die Stadt und man befindet sich schnell wieder in der Natur.

Wer möchte, legt im Biergarten Entlas-Keller einen Zwischenstopp für ein Getränk oder ein Essen ein oder macht einen Abstecher in den Skulpturengarten Heinrich Kirchner, der in einer parkähnlichen Anlage 17 bronzene Großplastiken des Erlanger Künstlers zeigt.

Vom Burgberg kommend geht es weiter in das Zentrum der Barocken Planstadt Erlangen, die heute als Studentenstadt bekannt ist. Auch hier gibt es die Möglichkeit direkt am Schlossplatz die Fahrräder kurz (oder aber auch länger) abzustellen und die Stadt Erlangen zu erleben.

Weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten sind im Tipp der Pegnitz Radweg aufgeführt.

Nach der Erkundung der Stadt Erlangen geht es wieder aus der Stadt heraus und wir queren die Regnitz und den Europakanal bis nach Frauenaurach. Von hier geht es entlang der Aurach weiter bis nach Herzogenaurach, wo die Sportartikelhersteller Adidas und Puma sowie die Schaeffler-Gruppe ihren Sitz haben. Allen Sportbegeisterten kann ich daher einen Besuch in den Stores von Adidas und Puma empfehlen. 

Des Weiteren lohnt sich eine Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in Herzogenaurach. Beginnend am Amtsschloss, welches im 13. Jahrhundert als befestigte Wehranlage mit Bergfried und Wassergraben erbaut wurde, führt ein kleiner Rundgang durch das Zentrum innerhalb der Stadtmauer der mittelalterlichen Kernstadt. 

Von Herzogenaurach aus führt der Fahrradweg durch kleinere Ortschaften, wie Ober- und Untermichelbach wieder über den Main-Donau-Kanal und die Regnitz bis nach Stadeln. Von hier aus folgen wir den schön ausgebauten Radwegen am Talrand des Flusses. Entlang der Uferbewaldung erreichen wir den Übergang der Regnitz in Rednitz und Pegnitz.

Wenn es die Zeit noch hergibt, kann man direkt vom Pegnitztal-Radweg in die Innenstadt Fürths gelangen und sich auch hier nochmals umschauen. Vor allem der Florenzer Turm des Rathauses, der Grüne Markt sowie die Gustavstraße mit ihren vielen Cafés und kleinen Kneipen laden zum Verweilen ein.

Von Fürth aus führt der gut ausgeschilderte Radweg in Richtung Nürnberg weiter entlang des Pegnitztals in die Nürnberger Altstadt und zum Hotel zurück.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Tour!